Freitag, 9. Dezember 2016

Tonkabohne * tonkabean







Habt ihr schon mal etwas von Tonkabohnen gehört?

Ich schon, aber ich habe dieses Luxusgewürz noch nicht besessen.
Bei einer Verlosung bei Mademoiselle Pinette gewann ich 
kürzlich zwei Gewürze von Pfeffersack&Söhne.
Neben einem erlesenen Salz gab es Tonkabohnen.

Nachdem ich mir zwei Rezepte mit diesem Edelgewürz
heraus gesucht habe, öffnete ich das Gefäß.

Ein unglaubliches Aroma umspielte meine Nase.
Rum-, Vanille- und Marzipannoten 
eiferten hierbei um die Wette.


Die Tonkabohne wurde für mein 
Vanillekipferl-Rezept gerieben.
Dieser Vorgang verdoppelte 
den intensiven Duft des Gewürzes.

Der Abrieb kam in den Teig 
und später in den Puderzucker.

Nach dem Backen duftet die ganze Küche danach.
Tonkabohnen sollen stimmungsaufhellend sein,
das kann ich nur bestätigen.

Es war eine reine Freude dieses Gewürz zu verwenden.


Für meine zweite Sorte Plätzchen,
buk ich einen Mürbeteig mit Zartbitterkuvertüre.

Ich stach Kreise (Durchmesser 5cm) aus 
und buk sie anschließend.

Nach dem Abkühlen der Kekse 
bereitete ich eine Ganache mit Tonkabohne vor.
Hierfür wurde eine halbe Bohne 
in einer Sahne-Honig-Mischung gekocht.

Danach wurde die Masse über 
weiße Schokoladenraspeln gegossen,
verrührt und mit Butterflöckchen vermischt.
Etwas Bohnenabrieb kam zuletzt auch noch hinzu.



Die Ganache kam auf einen der Plätzchenkreise.
Ein zweites Plätzchen wurde als "Deckel" darauf gesetzt.

Nach dem Abkühlen können die Doppelkekse noch 
nach Lust und Laune verziert werden.

Ich habe dazu Zartbitterkuvertüre 
und Dekosternchen verwendet.


Vor zwei Wochen habe ich schon andere Weihnachtsplätzchen gebacken,
die langsam zur Neige gehen.

Deshalb kommt der Nachschub gerade recht.
Zumal wir demnächst bei Freunden 
zum "Plätzchenvernichten" eingeladen sind.

Jeder bringt Plätzchen aus seinem Vorrat mit
und da sehr viele Leute eingeladen sind,
wird es auch viele Sorten geben.
Hmmm...


Nach so viel Backen 
verdiene ich mir einen Tee!

*

Einige Kekse wurden in meine neue Schüssel gelegt,
die ich kürzlich in Berlin fand.
Es war das letzte Exemplar 
in einem kleinen Dekolädchen
und musste einfach mitgenommen werden.

*

So, vielleicht habe ich euch auf den Geschmack gebracht
und ihr versucht einmal die Tonkabohne.

Sie passt auch zu Desserts, Gulasch und Wildgerichten.
Allerdings sollte man sie äußerst sparsam verwenden,
denn sie enthält Coumarin.

Gebt acht auf euch,








1 Kommentar:

  1. Ich bin vor ca. 2 Jahre zufälligerweise auf die Tonkabohne "gestossen", wie man so schön sagt. Seither gehört sie einfach in meine Backstube. Ich finde den Geschmack einfach himmlisch - und deine Bilder mit de feinen Keksen sind auch himmlisch und einfach wunderschön! Ich wünsche dir einen gute Tag und grüsse dich herzlichst Rita

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