Donnerstag, 31. März 2011

Garten im April * garden in April

Heute habe ich ein wenig gegärtnert...


ZWIESPRACHE MIT DER NATUR
COMMUNING WITH NATURE


Sobald es die  Temperaturen des Sauerlandes zulassen,
findet unser Familienleben draußen statt. Wir genießen jede Minute im Freien.

Damit es schon im zeitigen Frühjahr farbenfroh bei uns aussieht,
kaufe ich Stiefmütterchen und Hornpfeilchen in vielen hübschen Farbnuancen
und pflanze sie in alle möglichen Gefäße hinein.



Das können auch schon mal einfache Konservendosen sein.

Wenn Nachtfrost angesagt ist,
können so die Gefäße schnell ins Haus geholt werden.
In diesem Jahr kann ich mich farblich bei der Bepflanzung noch nicht richtig festlegen.
Ich tendiere zu Rosa mit Weiß. Mir gefällt aber auch Blau mit Weiß.
Die zweiteVariante zeige ich euch bald.

Zum Glück treibt die rosefarbige Clematis vom vergangenen Jahr wieder aus.
Ich hatte sie in ein altes Sauerkrautfaß gepflanzt und dachte, 
den harten Winter hat sie bestimmt nicht überstanden. 
Doch es zeigen sich überall junge Triebe.

In meinem turbulenten Leben brauche ich ständig die Zwiesprache mit der Natur
um Luft zu holen und mich zu Entschleunigen (was für ein Wort).


Ich hoffe, ihr konntet euch beim Lesen 
auch ein wenig entschleunigen.






Übrigens: Aufgepasst, denn morgen ist der Tag für ungeliebte Aprilscherze !!!



Mittwoch, 30. März 2011

Webbänder * ribbons

Heute zeige ich euch meine Webbänder von ACUFACTUM:



Ich habe mir vor einiger Zeit auf einer Messe
verschiedene Schmuckwebbänder von Acufactum gekauft.
Ich mag die gedeckten Farben, die herrlich zu dem Tilda Stoff passen.
Ich habe ein schmales Bändchen mit der Aufschrift * MEINE ENGEL*,
ein Bändchen mit einer antiken Rosenranke und ein Band mit Noten erworben.

Was genau mit diesen Bändern gschieht weiß ich noch nicht,
aber es kann nur SCHÖN werden, oder?    ;-)






Übrigens, man kann die tollen Bänder auch bei Charlotta´s bekommen.




Dienstag, 29. März 2011

Lämmchen * Lambs

Fast wie in Australien
war es heute bei uns im Sauerland:
SCHÄFER BUSCHMANN


Ich bin auf dem Balkon kurz eingedöst und wurde kurze Zeit später vom Blöken einer Schafsherde geweckt. Mit meiner Kamera ausgerüstet, bin ich dem Blöken gefolgt und fand mich auf einer Weide zwischen ungefähr 1.000 Tieren wieder. Welch ein grandioser Anblick. Zahlreiche Jungtiere waren schon dazwischen und täglich kommen durchschnittlich acht neue hinzu, erklärte mir der Schäfer. Das geht bis Ende April so.


Auch die Kinder aus der Nachbarschaft haben die Herde schnell entdeckt und hatten ihre helle Freude daran, sich an einzelne Tiere heran zu schleichen, um sie zu streicheln. Doch die Schafe nahmen alle Reißaus vor ihnen.


Einmal, so erklärte mir der Schäfer mit dem passenden Spitznamen BUSCHMANN, hatte er mit den Tieren auf einer Weide gerastet, wo es einen versumpften Teich gab. Er sah zufällig noch, wie ein Bock der Herde unterging. BUSCHMANN rannte los, sprang über einen Zaun und dann hechtete er in den Teich. 

Er schaffte es, den Bock zu retten. So ein Tier kann immerhin bis zu 2.500 Euro kosten. Als der Schäfer wieder aus dem Teich geklettert war, fühlte er sich so, als wenn er eine schwere Ritterrüstung aus Schlamm trug. Ein Bauer lieh ihm dann erst einmal neue Kleidung. So etwas gehört auch schon mal zum Alltag eines Schäfers dazu, erzählte mir der 46-jährige schmunzelnd.


Der Schäfer erzählte mir auch, dass er schon einmal versucht hätte in einer Fabrik zu arbeiten. Aber nach einem halben Jahr hätte er gekündigt. Das eingesperrt sein in Räumen war nicht so sein Ding, erklärte er mir.


Nach einer halben Stunde Plauderei habe ich mich bei dem Mann und seinem Hütehund verabschiedet. Es wurde langsam Zeit, dass er die Herde für die Nacht einpferchte, die Lämmchen einfing um sie zusammen mit ihren Müttern in den Stall zu bringen.

Wieder einmal habe ich eine interessante Bekanntschaft gemacht und einiges über Tiere gelernt.
Mit diesen Fotos wünsche ich euch einen wunderbaren Tag,




Winterlinge * Ranunculaceae

Mein heutiges Thema:

 IN EINEM ALTEN BAUERNGARTEN



Auf einem Spaziergang, am späten Vormittag,
kam ich an einem unbewohnten Bauernhaus vorbei.

Auf der Wiese neben dem alten Hof strahlten tausende von Winterlingen
um die Wette. Noch waren sie nicht alle geöffnet, weil die Sonne den Boden
noch nicht überall erwärmt hatte.

Winterlinge stammen ursprünglich aus Frankreich, Italien und dem Balkan.
Sie sind wahrscheinlich mit Weinstöcken im 17. Jahrhundert
nach Deutschland gekommen.


Welch ein Farbtupfer - das Grau der alten Mauern und das sonnige Gelb der Blüten.

Die Winterlinge benötigen sehr viel Licht, deshalb blühen sie noch bevor
das erste Laub der Bäume Schatten auf die Böden werfen und die ersten
Kräuter und Gräser sie überragen.

*

Mitten auf der gelben Wiese stand ein alter Steintisch mit ovaler Tischplatte.
Den hätte ich am liebsten sofort mit genommen.
Ich habe einmal in einem Schaugarten solch einen Tisch gesehen,
der über und über mit Bodendeckern bepflanzt war.
Das sah so klasse aus und dieser Tisch hier,
in dem Bauerngarten, war noch viel schöner.



Welche ungeahnten Schätze mögen wohl noch hinter der verwitterten Haustür lagern?

Vielleicht kehre ich noch einmal dorthin zurück ... ;-)



Sonntag, 27. März 2011

Lieblingsstück * Favorite

Ein neues Notizbuch ist in meine Sammlung aufgenommen worden:


KIRSCHBLÜTEN



An diesem romantischen Notizbüchlein konnte ich nicht vorbei gehen.
Es ist ein neues Lieblingsstück in meiner Sammlung geworden.

Heute war ich aus künstlerischen Gründen im Ruhrgebiet unterwegs und
sah überall die Obstbäume in voller Blüte stehen. Ein rosaweißes Blütenmeer.

Bei uns im Sauerland blüht noch kein Baum
Erste Knospen zeigen sich gerade.


Ich habe unterwegs diese Fotos geknipst, denn ich möchte euch
an diesem blumigen Anblick teilhaben lassen.





Samstag, 26. März 2011

Schiefertafel Teil 2 * slate part 2

Poisie im Ga
 ten:

Ihr kennt mittlerweile vielleicht meine Vorliebe für alte verfallene Gebäude.
Ich habe mal wieder ein solches entdeckt.

Auf einem Spaziergang fiel mir eine baufällige Scheune ins Auge.
An den Wänden fehlten Bretter, die Türen hingen schief und
im Dach klafften zahlreiche Löcher.

Bei näherem Hinsehen fand ich, auf dem Boden vor dem Fenster,
herunter gefallene Schieferplatten.
Diese waren unglaublich alt, schön und rustikal.

Ich habe einige Platten *gerettet* und eine Idee 
für unseren Garten damit umgesetzt.



  

Blumige Lieblingssprüche wurden von mir mit einem weißen Lackstift
auf die verwitterten Platten geschrieben.
Durch die vorhandenen Nagellöcher in der Platten, habe ich Paketschnur
gefädelt und damit die Schiefertafeln an den Bäumenbefestigt.




Nun findet man überall in unserem Garten verteilt die blumige Poisie.



Natürlich wird es erst richtig schön aussehen,wenn die Holunder- oder 
Fliederbäume blühen und die Schiefertafeln dazwischen durch scheinen.



Zum Glück dauert das ja nicht mehr so lange, denn 
die ersten Knospen zeigen sich schon an den Fliederbüschen im Garten.

Vielleicht entdeckt ihr 
auf einem Spaziergang auch solch verwitterte Schieferplatten, 
beschriftet sie ganz nach euren
Vorstellungen und *hübscht* damit den Garten auf.

Euch ein tolles Wochenende, 





PS: Denkt dran, heute Nacht wurde die Zeit umgestellt. 




Freitag, 25. März 2011

Schattenriss * Silhouette



 
Es ist mal wieder eine neue Tuschezeichnung entstanden, als ich morgens sehr früh aufwachte. Von Zeit zu Zeit passiert mir das schon mal. Ich nahm mir die Elfe, die ich im Januar entwortfen habe, als Inspiration zur Hand und begann auf einer vergilbten Buchseite zu zeichnen. 

Die Buchseite stammt aus einem uralten Pianobuch, das ich auf einem Flohmarkt erstanden haben. Ich liebe alte Bücher, alte Schriften und alte Noten. Besonders wenn sie vergilbt sind.
Ein kleines Mädchen mit Zöpfchen ist auf dem vergilbten Papier entstanden. Es hält einen bunten Wiesenblumenstrauß in den Händen, den es gleich überreichen wird. 

Wird ihn wohl die Mutter bekommen?